Wir stellen uns Fragen: Wie kann ein neues europäisches und kosmopolitisches Selbstverständnis aussehen? Was kann man gegen Extremismus tun? Wie können wir die Landschaft erhalten und die Dörfer und Städte lebenswerter machen? Wie kann man präsenter sein und womit? Was kann man noch für Aktionsformen starten? Wie können wir mehr werden, die Courage haben?
Wir wollen widersprechen. Aber nicht empört oder mit Wut. Sondern durchdacht, mit gemeinsamen Überlegungen über Gründe der Entwicklungen hier in Mecklenburg-Vorpommern, über Themen und Provokationen, bei denen sich die dörflichen und städtischen Gemeinschaften spalten, über Aktionen und Initiativen, durch die sich Jugendliche zu Akteuren gegen u.a. extremistische Stimmungen zur Wehr setzen.
Wir wollen nicht nur anonym im Hintergrund agieren, auch wollen wir präsent vor Ort sein, in Form eines Jugendkongresses. Um sich innerhalb verschiedener Jugendgruppen und zwischen Regionen auszutauschen und Erfahrungen zu sammeln, zu bewerten und voneinander zu lernen zu Themen wie Ernährung, Diversität, Daseinsvorsorge, Teilhabe, Landnutzung, Extremismus.
Wir wollen durch das Jugendkreativfestival eine sehr breite und vernetzte Öffentlichkeitsarbeit zeigen, dass es junge Menschen gibt die ein offenes, lebenswertes und zukunftsfähiges Mecklenburg-Vorpommern gestalten.
Wir wollen Veränderungen nicht einfach geschehen lassen sondern die Zukunft gestalten.
Wir wollen – zumindest zeitweise – die kommunalen Politiker und Entscheider unserer Gemeinden zur Stellungnahme bewegen.
Wir wollen die verschiedenen jugendlichen Gruppen, Schulprojekte, Initiativen vernetzen – was in dem dünnbesiedelten Flächenland MV eine große Herausforderung ist.
Wir gestalten das Jugendkreativfestival. Es soll Ankerplatz für junge Menschen sein, die etwas verändern wollen. Es soll ein Raum und Platz für das Vernetzen und Austauschen zu Themen sein, die die Jugendlichen interessieren.